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Im September 2016 wurde mit der Mittelroute ein Martinuspilgerweg „Via Sancti Martini“ durch Europa eröffnet. Der Weg beginnt in Szombathely (Ungarn), der Geburtsstadt des Heiligen Martin und verläuft durch Diözesen in Österreich, Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich bis nach Tours, wo der Heilige Martin Bischof war. Das Wegenetz umfasst insgesamt über 2500 Kilometer. Wir verstehen den europäischen Martinusweg als Pilgerweg und Kulturweg zugleich. Seit 2005 ist die Via Sancti Martini eine eingetragene Kulturstraße des Europarates.

2011 eröffnete Bischof Dr. Gebhard Fürst den Martinus-Pilgerweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Er bildet das Kernstück der neuen Mittelroute. Auf diesem Pilgerweg werden sowohl Kirchen und Einrichtungen verbunden, die unter dem Patronat des Heiligen Martin stehen, wie auch ab Worms Orte an denen der Heilige zu Lebzeiten gewirkt hat.

„Orte des Teilens“, an denen noch heute Menschen im Geiste des Heiligen Martin leben und arbeiten sind ein besonderes Kennzeichen dieses Pilgerweges. Er lädt so alle Pilger ein, sich mit dem Heiligen Martin, seinem Leben, seinem Glaubenszeugnis und seinem Wirken auseinanderzusetzen. Pilgern auf dem Martinusweg kann so zur Spurensuche werden: nach Spuren des Heiligen Martin, aber mehr noch nach Spuren Gottes in unserem Leben. Der Pilgerweg ist ein Teilstücken bereits ausgeschildert.

Die Eröffnung fand in vierzehn Etappen immer zwischen Diözesen statt. Start war am 3. September 2016  in Szombathely. Ein Martinsmantel begleitete als Symbol die Eröffnung und wurde von Ort zu Ort, von Diözese zu Diözese weitergegeben. Er steht dabei zum einen für den „Mantelteiler“, aber auch für dessen gelebte Spiritualität und Nächstenliebe, die für uns als Vorbild dienen kann. Die Lörracher Künstlerin Astrid Eichin hat den Martinsmantel gestaltet.

Sie finden auf dieser Seite zum einen alle Berichte zu den Eröffnungsetappen und zum anderen auch immer wieder aktuelle Berichte von Pilgern auf dem Martinusweg.

Die ersten Pilgerausweise sind voll!

Die erste Pilgerpässe sind voll Georg Erb, Alexander und Rita Schwab, sowie Wolfgang Steng haben es geschafft. Über 40 Stempel haben sie in den letzten sieben Jahren beim Pilgern gesammelt. Alle vier sind Martinuswegpilger der ersten Stunde und im Dekanat Ludwigsburg engagiert. Geschäftsführer Achim Wicker konnte ihnen bei der Reise der St. Martinusgemeinschaft nach Österreich nicht nur gratulieren sondern überreichte ihnen auch einen Pilgerhut „Martinusweg“, damit sie auf all ihren künftigen Pilgertouren im doppelten Sinn gut behütet sind.

Achim Wicker

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Vier Martinspilger, die schon viele Etappen gepilgert sind
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Georg Erb mit seinem Pilgerausweis

25.05.2018 – Zum Verduner Altar

Im Regen sind wir heute, nach einer kurzen Busfahrt, die aber lang dauerte, von Heiligenstadt nach Kloster Neuburg im Regen aufgebrochen. Dort erwarteten uns die Ungarn, der Pfarrer der Martinskirche von Szombahely und Gyöngyi mit Laci. Die Tagestour betrug nur schwache 10 Kilometer, das aber nur durch die kündige Führung des Lotsen Walter Müller, der uns entgegenkam. Der Aufstieg zu Kloster Neuburg war mir in schlechter Erinnerung, weil mein Mitpilger und ich vor vier Jahren einen sehr steilen Aufstiegsweg fanden und auch nicht sehr schön war. Unser Lotse nahm einen Weg, auf dem man von Beginn an die herrliche Fassade des Stiftes vor Augen hatte, der leicht anstieg durch eine gepflegte Gartenanlage führte und schließlich über Prälatentreppen das Stift erreichte.

Im gepflegten, schönen Restaurant des Stiftes nahmen wir das Mittagessen ein und zu unserer Begrüßung kamen Vertreter von Stadt und Touristik, da wir die erste größere Gruppe auf dem Martinusweg seien. Zu unserer Überraschung erfuhren wir, unser Lotse sei mit fünfzig einheimischen Pilgern im vergangenen Jahr von Kloster Neuburg aus, den Martinusweg gegangen. Das war eine Steilvorlage, um unsere Idee ins Gespräch zu bringen, dass in 2019 ungarische und österreichische Pilger zu uns kommen, um die Donau an ihrem Oberlauf und die Schwäbische Alb kennen zu lernen. Unsere Anregung fand gute Resonanz. Mal sehe , was daraus wird.

Das Highlight des Tages kam danach. In einem kleinen, sehr gut gemachten Film bekamen wir eine Einführung zum Aufbau des Verduner Altares und über den Künstler und sein Schaffen. Den Weg zum Altar wurden wir über die Kellerstraße geführt. Es lohnt sich eine warme Jacke dabei zu haben!

Der Verduner Altar hat seinen Namen nach dem Geburtsort des Künstlers, Nikolaus von Verdun, der auch den Dreikönigsschrein von Köln geschaffen hat. In einundfünfzig, aus Kupfer, Email und Gold geschaffenen Kleinen Tafeln wird die ganze Heilsgeschichte des Alten und des Neuen Testamentes dargestellt. Die obere und die untere Tafelreihe zeige Szenen aus dem Alten Testament, die inhaltlich mit den Szenen des Neuen Testamentes in der mittleren Reihe korrespondieren. Es ist ein einmaliges Werk, vom Künstler in etwa zehn Jahren im Kloster Neustift geschaffen. Ein Werk, das mehr als sehenswert ist!

Am Abend waren wir noch über die Höhenstraße zu einem herrlichen Aussichtspunkt mit Sicht auf Wien gefahren und nahmen unser Abendessen in einem sehr gemütlichen Lokal ein, das auch unser Lotse benannt hatte. Ihm und Leo, der uns diese Tage um und in Wien begleitet hatte, gilt unser großer Dank.

Werner Redies, Andreas Nick

24.05. 2018 – Zum Stephansdom

Steinwüste gab es natürlich von Maria Lanzendorf nach Wien! Doch anders als vermutet, begleiteten uns mindestens ebenso lang Kornfelder und große, durchgehend Schatten werfende hohe Hecken. Der Weg war eben, so sind wir zügig voran gekommen. In Leopoldsdorf wurden wir vor der St. Martinskirche von der Messnerin erwartet. Zuerst gab es Stempel in die Pilgerpässe – freilich diese sind keine direkten Eintrittskarten in das Reich Gottes! Vielleicht aber ein Bonus bei Gott, sofern der Pilger sich auf seinem langen Weg, auf Gott und das was er vom jeweiligen Pilger erwartet, eingelassen hat. In Gott zu gründen und bei den Menschen zu sein, war der Grundgedanke des ersten Impulses am heutigen Tag.

Danach haben wir uns nochmals für eine gute Stunde auf den Weg nach Siebenhirten begeben. Ein, die ganze Altarwand ausfüllendes Altarbild zeigte dort den heiligen Martin, umgeben von den Werken der Barmherzigkeit, die eben zeigen, was es heißt, in Gott gründen und mit den Menschen zu sein.

Bevor es mit der U-Bahn weiter nach Wien ging wurden wir von Achim mit Fahrscheinen beschenkt, denn ohne Fahrschein kann der Spass 130,00 € kosten. Zudem ganz wichtig, nicht vergessen, diesen am Zugang abzustempeln. Eine Kontrolle haben wir erlebt, da kommt kein Mensch vorbei, an die zwanzig Kontrolleure sind am Ein- und Ausgang gestanden und wie uns unser Begleiter, Leo Führer sagte, gibt es da kein Nachsehen, keine Ausrede und keine Barmherzigkeit.

Zum Mittagessen waren wir in der Kantine der Erzdiözese. Eine angenehme Überraschung, hell und licht über den Dächern und angeboten wurden drei Gerichte. Hier gab es noch eine Begegnung mit dem Chef von Leo, Martin Visauer und mit demWiener Weihbischof Turnovzsky.

Danach ging es ins Café „Quo Vadis“, eine Begegnungs- und Veranstaltungsstätte der Ordensgemeinschaften, übrigens von einer jungen, charmanten und offensichtlich sehr kompetenten Dame aus dem schwäbischen Gerlingen geleitet.

Von dort gingen wir in den Stephansdom, ein Andrang wie in Rom beim Petersdom, man denkt zunächst, an Beten nicht zu denken, doch gleich nach dem Eingang rechts ist eine Oase vollkommener Stille, die Anbetungs-Kapelle und da sind Beter, zu denen sich Einzelne der vielen Touristen und der Einheimischen sich gesellen.

Schließlich gab es ein erstes Wiener Schmankerl, eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn auf dem Ring, von dem aus man sehr viele Wiener Sehenswürdigkeiten erklärt und zu sehen bekommt. Wirklich gut gemacht. Danach ging es mit der U-Bahn zum „Don Bosco Haus“, unserem Quartier mit sehr gepflegten und schönen Zimmern und am Abend ging die Pilgergruppe noch zu einem Heurigen. Wie es da war und mundete, kann ich nicht beschreiben, denn ich habe einen ehemaligen Mitarbeiter und seine Familie besucht. Freilich, ganz schlecht kann es nicht gewesen sein, denn offensichtlich kamen die Heurigen-Besucher spät zurück, denn plötzlich wurde es lebhaft im Haus. Ich war längst zurück und wahrhaftig nicht nur kurz weg.

Werner Redies und Andreas Nick

23.05. 2018 – Sensibilität sich bewahren — Die Wahrheit hinter den Masken erkennen

Unter diesem Gedanken ist die Pilgergruppe heute unter Leitung des Verantwortlichen für das Pilgern in der Erzdiözese Wien, Leo Führer, in Götzendorf an der Leitha aufgebrochen.

Der ständige Lärm, der heute fast auf alle Menschen ständig einwirkt, die enorme Aktivität, die von vielen heute gefordert ist, sind für die notwendige Sensibilität, um echt und identisch leben zu können, eine große Gefahr und zugleich eine Herausforderung. Stille, Schweigen war schon z.Zt. des Martinus ein wichtiges Mittel, um sich diese Sensibilität zu erhalten oder, um diese zurück zu gewinnen. In dieser Intention sind wir heute Vormittag auf unserem Pilgerweg eine längere Wegstrecke gegangen. In der morgendlichen Stille konnten wir das feine Rauschen der Kornfelder wahrnehmen, vielerlei Vogelstimmen und sonstige leise Geräusche.

In Gramatneusiedel war unsere erste Station zu einem Geistlichen Impuls in der Kirche: „Die Wahrheit hinter den Masken und Täuschungen erkennen und sie benennen“, um so der Wahrheit zu dienen. Im Gemeindehaus wurden wir von der Pfarramtssekretärin sehr freundlich aufgenommen- sie erhielt, während sie Pilgerausweise stempelte die erfreuliche Nachricht, dass ein drittes Enkelkind das Licht der Welt erblickt hat.

Als wir weitergingen herrschte bereits die Sonne und es wurde immer schwüler, sodass wir unser Ziel für die Mittagspause später erreichten. Unser Ziel, Maria Lanzendorf, das noch sieben Kilometer entfernt war, konnten wir bis zur vereinbarten Zeit unmöglich erreichen, sodass wir entschieden, mit dem Bus gute drei Kilometer bis Himberg zu fahren. Dort in der Kirche fanden wir ein beeindruckendes Martinsbild und am Eingang erstmals ein Wegzeichen. Schließlich kamen wir nach Maria Lanzendorf, die Kirchenglocken läuteten uns ein Willkommen und Franziskaner hießen uns Willkommen, verwöhnten uns mit Obst und Getränken und erklärten uns die Kirche. Die Legende sagt, das schnell im Jahr 70 n. Chr. hier ein christlicher Gebetsraum gewesen war. Da ganz in der Nähe eine römische Legion ihr Lager hatte, die an der Zerstörung des Tempels von Jerusalem beteiligt war, könnte an der Legende etwas Wahres dran sein. Auf jeden Fall ist Maria Lanzendorf die älteste Wallfahrt in Österreich und für uns war es nochmals ein Ort zum Verweilen und des gemeinsamen Gebets. Der Kalvarienberg in Maria Lanzenberg soll das Vorbild des größeren von Eisenstadt sein. Wirklich ein beeindruckendes Gebäude. Schade, dass einzelne Nischen leer, geräubert sind, doch auch heut noch ein Ort des Still-Werdens, wenn man sich auf das Leiden Jesu Christi einlässt.

Werner Redies

Fotos vom 23.05.2018

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auf dem Martinusweg
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Unsere Pilgergruppe beim Start am 22.05. vor der Martinskirche in Donnerskirchen mit Generalvikar Martin Korptisch und Karl Woditsch, sowie unseren burgenländischen Pilgerfreunden
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in Himberg
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Martinsdarstellung in der Kirche von Himberg
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Leo führt uns sicher durch den Kreisverkehr
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Gastfreundschaft in Maria Lanzendorf
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Kalvarienberg in Maria Lanzendorf
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Kalvarienberg
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Wallfahrtskirche Maria Lanzendorf – grandios!
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bei der Weinprobe: Ungarn, Österreicher und Deutsche vereint auf dem Martinusweg

Bei strahlendem Sonnenschein von Götzendorf nach Maria Lanzendorf

Bei strahlenden Sonnenschein brachen wir am Morgen in Götzendorf auf und pilgerten an Feldern entlang, bei strahlendem Sonnenschein, aber auch zunehmend heißeren Temperaturen bis nach Gramatneusiedl. In der Kirche konnten wir uns nicht nur wohltuend abkühlen, sondern hielten auch eine kurze Andacht. Die sehr hilfsbereit Pfarramtssekeretärin stempelte unsere Pilgerausweise und wir konnten ihr sogar zum dritten Enkelkind gratulieren. Die Nachricht von der Geburg kam just während unserer Anwesenheit.

Mti uns unterwegs waren unsere ungarischen Pilgerfreunde Pfarrer Janos Schauermann, Gyöngyi und Laci, die extra aus Szombathely zu uns gekommen waren. Weiter ging es wieder über lange Feldwege bis nach Velm. Zur Mittagspause hatten wir schon fast 17 Kilometer hinter uns. In Himberg riskierten wir einen kurzen Blick und die Kirche und entdeckten zu unserer großen Freude in Martinuswegschild am Eingang. Weiter ging es in Richtung Maria Lanzendorf. Den Kreisverkehr umrundeten wir mangels Überquerungsalternative als „Pilgerfahrzeug“, bevor wir dann wohlbehalten die beeindruckende Wallfahrtskirche in Maria Lanzendorf erreichten. Für eine Gemeinden mit 2.000 Einwohnern ein echter Prachtbau, der seinerzeit von den Habsburgern erbaut wurde. Der Pfarrer und sein Mesner hießen uns sehr herzlich willkommen, verpflegten uns reichlich und brachten den begeehrten Pilgerstempel. Höhepunkt war die Besichtigung des wundervollen Kalvarierenberges, der als Vorbild für den größeren Kalvarienberg in Eisenstadt gedient hat. Nach einer Andacht und dem Dank ging es zurück in die Unterkunft. Wir sind dankbar für diesen Pilgertag und die erfahren Gastfreundschaft. Ein ganz besonderer Dank unserem sehr guten Pilgerführer Leo Führer aus Wien.

Ein weiterer Höhepunkt war am Abend die Weinprobe im Weingut Remushof in Oslip. Gemeinsam mit unseren burgenländischen Freunden um Generalvikar Martin Korpitsch, unseren ungarischen Freuden mit Pfarrer Janos Schauermann aus Szomabathely und Gyöngyi und Laci aus Südungarn durften wir hervorragende burgendländische Weine verkosten und auf unsere, durch den Martinusweg entstandene, Freundschaft anstoßen. Ein unvergesslicher Abend mit einer eleganten Wirtin, der uns noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Es war ein Tag, an dem wir spüren und erleben durften, wie der Martinusweg wirklich Grenzen überschreitet und Menschen aus unterschiedlichen Ländern zusammenbringt. Und wir konnten nicht nur zusammen pilgern und reden, auch das zusammen schweigen hat uns näher zusammen gebracht. Ein besonderer Dank an Generalvikar Martin Korpitsch, Karl Woditsch und Hannes Artner für ihre Wegbegleitung und Gastfreundschaft. Danke, dass ihr zwei Tage mit uns pilgernd unterwegs wart.

Achim Wicker

22.05.2018 — Dem Kleinsten seine Würde beachten

Wir Menschen wollen „wer sein“ und oftmals mehr, dem anderen Überlegenheit. Diese Ehrsucht ist die Ursache für viel Streit und Krieg. Darum stellt Jesus ein Kind in die Mitte, da die Apostel streitend sich fragten:: „ Wer der Größte unter ihnen sei?“ Denn, Kinder galten wenig in der jüdischen Gesellschaft. Unter diesem Gedanken sind gestern ca. zwanzig Pilger aus Österreich und Deutschland in Donnerskirchen aufgebrochen, um einige Tage auf der Mittelroute des europäischen Martinusweg zu pilgern. Martin von Tours ist ein Gegenmodell zu solchem falschem Ehrgeiz der in der Vergangenheit viel Leid in Familien Gruppen und zu den Völkern Europas gebracht hat. Martin von Tours hat die Würde eines jeden Menschen geachtet. Darum eignet sich Martin von Tours, zumal er ganz zu Beginn des werdendes Europas Schutzpatron der fränkischen Könige war, sehr gut als Vorbild für ein geeintes Europa und das Miteinander der europäischen Völker. Zuviel Kriege und zu wenig Respekt vor der Lebensform des Einzelnen kennzeichnen ihre Geschichte.

Die Pilger wanderten über das Leitha-Gebirge und kamen zu dem großen, unter Joseph II. aufgelassenen Karmeliterkloster „Sankt Anna in der Wüste“, ein Beispiel wie die Lebensform von Menschen nicht respektiert wurde. Die Pilgergruppe kam unter Führung von Johannes Artner, von der Diözese Eisenstadt und Leo Führer, von der Erzdiözese Wien schließlich zur Martinskirche in Mannnersdorf, dort gab es einen wunderbaren Stempel in den Pilgerausweis danach ging es auf das letzte Wegstück der Tagesetappe bis nach Götzendorf, dort erwartete sie der Bus. Nach einer Pause im Quartier war am Abend noch eine Stadtführung durch Eisenstadt, beginnend am Dom unter der kundigen Führung von Hannes Artner. Mit einem Abendessen im Hayden-Bräuhaus klang der Tag aus. Die Pilger waren nach einem anstrengendem ersten Pilgertag „geschafft“ und hatten zugleich gelernt, dass ein gutes, respektvolles Miteinander der Mühe wert ist, egal ob in der Pilgergruppe oder in Europa. Der Respekt vor dem schwächsten Glied, macht jede Gruppe stark und eben ach Europa.

Werner Redies, Andreas Nick

Pilger auf dem Martinusweg im schönen Burgenland

Am gestrigen Pfingstmontag erreichten wir nach langer Fahrt mit dem Bus unser Ziel Donnerskirchen um Burgenland, wo wir heute die erste Etappe auf der europäischen Mittelroute des Martinusweges bestritten. Erste Bilder gibt es hier zu sehen, ein Bericht von Prälat Werner Redies folgt.

Achim Wicker

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Aufbrauch vom ehemaligen Kloster St. Anna in der Wüste
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In der Leopoldskapelle
M3
schöne Pilgerstempel
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Martinsreliquie in Mannersdorf
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Jüdischer Friedhof in Eisenstadt